2. Hintergrund Aktuelle Zahlen verdeutlichen die wachsende Bedeutung der Fischerei für die Ernährung der Weltbevölkerung und zeigen gleichermaßen die damit verbundenen Herausforderungen für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Meer auf. So beträgt die weltweite Menge an Fisch und Meeresfrüchten aus Wildfang jährlich 93,4 Mio. Tonnen1. Parallel werden jährlich weltweit 73,6 Mio. Tonnen1 Fisch und Meeresfrüchte in Aquakultur produziert. Bereits heute ist nahezu ein Drittel (31,4 Prozent1) aller weltweiten Fischbestände überfischt. Und nach wie vor sorgen beispielsweise der Einsatz bestimmter Fangmethoden oder die illegale Fischerei dafür, dass Fischbestände von Überfischung bedroht sind. Fisch, der aus Aquakulturen stammt, wirkt dem zwar teilweise entgegen, ist aber oftmals noch nicht unter ressourcenschonenden Bedingungen produziert. Dabei hinterfragen Verbraucher zunehmend die Herkunft der Rohwaren. So sehen laut einer aktuellen Umfrage2 rund drei Viertel der Fischkonsumenten (72 Prozent) nachhaltigen Fischfang als Voraussetzung für den langfristigen Schutz unserer Meere und Fischbestände an. 1 SOFIA (The State Of World Fisheries And Aquaculture)-Bericht der Welternährungsorganisation FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), Juli 2016 2 MSC-Verbraucherumfrage, September 2016 Nationale Einkaufspolitik für Fisch und Meerestiere | Juli 2017 4
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